Die Komota Solutions GmbH unterstützt als Dienstleister für die Kommunikationstechnik unterschiedliche Branchen und arbeitet dabei auch selbst digital. Das Mittelstand-Digital Zentrum Kaiserslautern hat dem Unternehmen einen Besuch abgestattet.
„Wir wollen Insellösungen abbauen“, sagt Alexander Sepke über die Mission seines Unternehmens. Die Komota Solutions GmbH bietet, wie der Zusatz „Solutions“ schon suggeriert, Kommunikationslösungen an. Das reicht von Telefon- über Videokonferenz- und Kollaborationssysteme bis hin zu Video- und Alarmanlagen oder Rufanlagen in Seniorenheimen und Krankenhäusern. Die Geschichte des Unternehmens reicht zurück bis ins Jahr 2004, als die Väter von Patrick Hildenbrand und Alexander Sepke – den heutigen Gesellschaftern und Geschäftsführern – Komota Solutions gründeten. Ursprünglich im Service für ein großes
Bei Komota Solutions aus Bad Dürkheim dreht sich alles rund um Kommunikationstechnologie. Fotos: Mittelstand-Digital Zentrum Kaiserslautern/A. Sell
Unternehmen aktiv, wuchs der Kundenstamm in den Folgejahren stark an. Mittlerweile ist vom Weingut über den Großhandel bis hin zur Industrie alles dabei. Die Firma ist im Kundendienst, Service und der Installation aktiv. Denken Sepke und Hildenbrand aber an die Zeit zurück, als sie vor rund 15 Jahren ins Unternehmen kamen, sehen sie eine ganz andere Zeit. Die Informations- und Kommunikationstechnik-Branche (ITK) steht im stetigen Wandel, regelmäßig kommt es zu neuer Innovation. „Wir haben uns immer wieder neu am Markt orientiert“, sagt Sepke. Zwar liegt der Fokus nach wie vor auf der Telefonie, in den letzten Jahren werden Cloudlösungen, IT-Infrastruktur und Videokonferenzlösungen aber immer wichtiger.
Führen das Unternehmen in zweiter Generation: Alexander Sepke (li.) und Patrick Hildenbrand.
Integration als A und O
Die Herausforderungen im Kommunikationsumfeld sind groß. Häufig treffen Sepke, Hildenbrand und ihr Team noch auf veraltete Infrastruktur, die den modernen Anforderungen nicht gewachsen ist. Oft ist über die Jahre hinweg ein Strauß an Insellösungen gewachsen, die sich teils im Weg stehen. „Die Systeme müssen zusammenwachsen“, sagt Sepke. Da muss dann Microsoft-Teams genauso in die Kommunikationsinfrastruktur integriert sein wie die CRM- und ERP-Systeme oder die Alarmierungslösungen. Besonders im Fokus steht die Betriebssicherheit. Patrick Hildenbrand nennt als Beispiel den Notruf und Rufsysteme im Krankenhaus. Stürzt ein Patient im Bad, muss über einen Knopf oder einen Zugtaster ständig das Personal alarmiert werden können. „Die Patienten müssen jederzeit die Möglichkeit haben, den Notruf abzusetzen“, sagt Geschäftsführer Hildenbrand. Auch die IT-Sicherheit wird mitgedacht: „Im IT-Sicherheitsfall müssen die Systeme miteinander kommunizieren können“, erklärt er. Weil Störungen nun mal oft nicht zur regulären Arbeitszeit auftreten, ist das Team von Komota Solutions an sieben Tagen pro Woche, 365 Tage im Jahr in
Bereitschaft. Das mittlerweile auf 20 Personen angewachsene Team ist über ganz Südwestdeutschland verteilt. Die Arbeit bei Komota selbst ist deshalb auch digital. „Die Möglichkeiten sind besser geworden, remote zu arbeiten“, sagt Alexander Sepke. Zum schnellen Austausch nutzt man im Team die Möglichkeiten des Google Workspace. „Wir betreuen unsere IT selbst“, erklärt Patrick Hildenbrand. Haben Kunden ein Problem mit ihrer Kommunikationslösung, dann können sie ihr Anliegen, Aufträge und Störungen über ein Ticketsystem oder per Telefonanruf bei der Komota-Hotline.
Komota Solutions realisiert unter anderem auch Lösungen für Ruf- und Notrufsysteme in Krankenhäusern und Seniorenheimen.
Eine zuverlässige Infrastruktur ist dabei unabdingbar.
Aufklärungsarbeit zu leisten
Mit seiner Rund-um-die-Uhr-Verfügbarkeit und den persönlichen Ansprechpartnern bietet Komota seinen Kunden einen sehr zuverlässigen Service. „Wir können maßgeschneiderte Lösungen bieten, die genau die Anforderungen des Kunden erfüllen“, meint Patrick Hildenbrand. Dennoch gibt es viele Kunden, die noch Aufholbedarf haben. „Viele ignorieren die Möglichkeiten der Digitalisierung“, sagt Alexander Sepke. Für ihn ist es deshalb wichtig, mit gutem Beispiel voranzugehen. „Oft sind die ITK-Systeme ganz rudimentär eingesetzt, nicht wirklich implementiert“, weiß man bei Komota. Neben der Installation von Kommunikationssystemen liegt ein Fokus der Arbeit von Komota Solutions deswegen auch auf der Aufklärungs- und Schulungsarbeit. Denn die Gefahren eines Ausfalls der Kommunikationssysteme sind real: Alexander Sepke erzählt von einem Unternehmen, dessen Maschine aufgrund eines Fehlers in der Infrastruktur ausgefallen ist. „Da wird dann fast die Existenz vernichtet“, erklärt er. In anderen Branchen ist Kommunikation lebensnotwendig. Denn wenn es zu einem Stromausfall rund ums Krankenhaus kommt, dann gibt auch das Mobilfunknetz häufig nicht mehr viel her. Die Kommunikation der Ärzte untereinander, aber auch des Personals mit den Patienten, muss jederzeit sichergestellt sein. „Je nach Ausführung kann die bestehende Kommunikationsinfrastruktur dann ein großes Problem sein“, konstatiert Alexander Sepke.
ausgefallen ist. „Da wird dann fast die Existenz vernichtet“, erklärt er. In anderen Branchen ist Kommunikation lebensnotwendig. Denn wenn es zu einem Stromausfall rund ums Krankenhaus kommt, dann gibt auch das Mobilfunknetz häufig nicht mehr viel her. Die Kommunikation der Ärzte untereinander, aber auch des Personals mit den Patienten, muss jederzeit sichergestellt sein. „Je nach Ausführung kann die bestehende Kommunikationsinfrastruktur dann ein großes Problem sein“, konstatiert Alexander Sepke.
Dass die Notwendigkeit zuverlässiger ITK-Systeme in Zukunft nur noch steigen wird, dem sind sich die beiden Geschäftsführer sicher. „Ohne die Systeme geht es gar nicht mehr“, weiß Sepke. Komota Solutions wird Unternehmen, Organisationen und Institutionen weiterhin auf dem Weg in eine digitale Kommunikation begleiten. Auch die Firma selbst bleibt dabei am Puls der Zeit: „Wir möchten uns auf die zukünftigen Herausforderungen vorbereiten“, so Alexander Sepke.
Auch bei Komota Solutions selbst ist die Arbeit sehr digital.
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Die Komota Solutions GmbH ist ein 2004 gegründetes Dienstleistungsunternehmen aus der ITK-Branche. Die Firma bietet ihren Kunden deutschlandweit einen Rund-Um-Die-Uhr-Service in der Installation, Wartung und Störungsbehebung von Kommunikationssystemen. Ursprünglich gegründet von Karl-Heinz Hildenbrand und Werner Sepke, haben mittlerweile ihre Söhne Patrick Hildenbrand und Alexander Sepke die Geschäftsführung übernommen. Rund 20 Mitarbeitende kümmern sich um die Anliegen der Kunden.
Webseite: komota.de
Unternehmenssitz: Bad Dürkheim
Mitarbeitende: 20
Gegründet: 2004
Autor: Julian Hörndlein
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